Den Begriff „Resilienz“ höre ich immer häufiger, auch ich nutze ihn. Aber was bedeutet das eigentlich?
Woher kommt der Begriff?
Resilienz wird häufig mit Widerstandskraft oder Anpassungsfähigkeit gleichgesetzt. Ursprünglich kommt der Begriff aus der Materialkunde. Hier bezeichnet er Stoffe, die auch nach extremer Spannung wieder in ihren Ursprungszustand zurückkehren, wie z. B. Gummi.
Resiliente Menschen halten psychische oder physische Belastungen aus, ohne zu zerbrechen. Sie gehen sogar gestärkt aus einer Krise hervor. Sie erachten ihr Leben als sinnvoll und haben die Erfahrung gemacht, dass sich etwas verändert, wenn sie aktiv werden. Auch wenn wir einen guten Zugang zu unseren Gefühlen haben und zuversichtlich sind, trägt das zur Resilienz bei.
Ist Resilienz angeboren?
Wie belastbar ein Mensch ist, ist zum Teil genetisch bedingt. Es kann also tatsächlich sein, dass manche Menschen mit schweren Lebensereignissen und Schicksalsschlägen aufgrund ihrer Gene schlechter umgehen können als andere. Die Mehrheit der Menschen weist aber grundsätzlich eine gute Resilienz auf.
So stärkst du deine Resilienz
Resilienz ist aber auch erlernbar und kann gestärkt werden. So kann Fürsorge und eine gute Bindung in der Kindheit zu einer Resilienz beitragen. Ein positives soziales Umfeld und eine Unterstützung durch die Gemeinschaft stärken ebenfalls unsere Widerstandskraft. Wenn wir generell eher positiv eingestellt sind und die Fähigkeit haben, unser Leben selbst in die Hand zu nehmen, können wir mit Krisen besser umgehen. In einem ganzheitlichen Ansatz wird auch der Körper mit einbezogen. Denn wenn wir gesund sind, uns ausreichend bewegen und schlafen, sind wir gestärkt für Belastungen. Dies verringert auch das Risiko für Depression und Burnout.
Übung zur Resilienzstärkung
Der volle Alltag als berufstätige Mama mit den unterschiedlichsten Herausforderungen im Job und im Privaten kann uns an die Belastungsgrenze führen. Bestimmte Übungen können dir helfen, hiermit besser umzugehen und die Resilienz zu stärken.
Dies muss auch nicht viel Zeit kosten. Folgende Übung zum Beispiel geht schnell, hilft dir zur Ruhe zu kommen und das Gedankenkarussell zu stoppen.
Konzentriere dich auf deinen Atem.
Lächle
Halte inne
Dies machst du für eine Minute. Wie geht es dir jetzt?
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