"Wie schaffst du das alles?"
Immer wieder werde ich gefragt, wie ich das alles schaffe. Ich arbeite an 4 Tagen als Gruppenleiterin in einer Bank. Ich arbeite selbständig als Coach, gebe Vorträge und Workshops. Ich bin verheiratet. Ich habe 2 Schulkinder. Wir haben keine Putzfrau und für den Großteil des Haushaltes bin ich zuständig. Ich bin in beiden Klassen Elternbeirätin, zusätzlich in der Schulbetreuung. Ich arbeite ehrenamtlich in der Bücherei. Ich habe dafür gekämpft, dass sie nicht geschlossen wird. Zweimal im Jahr organisiere ich mit 9 anderen Mamas einen vorsortierten Basar für Kinderkleidung. Ich gehe regelmäßig joggen. Ich backe gerne und regelmäßig.
Meine Erfolgsfaktoren
Okay, wenn ich das so lese, frage ich mich auch wie ich das schaffe 😉 Neulich habe ich auf die Frage, „wie schaffst du das alles?“ spontan geantwortet: „ich sitze abends nicht auf der Couch!“. Denn das tue ich wirklich nicht. Entweder ich habe Termine oder ich sitze am Rechner und arbeite für meine Selbständigkeit oder es ist was im Haushalt zu tun. An den wenigstens Abenden sitze ich vor dem Fernseher. Aber als ich genauer darüber nachgedacht habe, habe ich festgestellt, das ist nicht alles. Vielmehr sind es 4 Erfolgsfaktoren, die mich so viel schaffen lassen:
- Ich bin einfach gerne aktiv und eine „Macherin“. Ich werde unzufrieden, wenn ich nur vor der Glotze sitze, also lasse ich es 😉
- Ich setze das, was ich mir vorgenommen habe, konsequent um. So hatte ich mir letztes Jahr im April vorgenommen, im August an einem 10 Kilometerlauf teilzunehmen. Also habe ich regelmäßig dafür trainiert.
- Ich bin mutig und probiere neue Dinge aus. So habe ich erst mit über 30 Jahren Ski fahren gelernt. Es lohnt sich, seine Komfortzone zu verlassen und was neues auszuprobieren.
- Manchmal muss man einfach machen. Lange Zeit dachte ich mir, wenn ich Seminare besucht habe, „da vorne würde ich auch gerne stehen“. So habe ich eine Ausbildung zum Coach gemacht, um es einfach mal auszuprobieren, ob das was für mich ist.
Ohne Unterstützung geht es nicht!
Natürlich habe ich bei allem, was ich mache auch Unterstützung von meinem Partner, meinen Eltern und Schwiegereltern. Sonst wäre das sicher nicht möglich. Dafür bin ich auch unendlich dankbar. Aber wenn ich mir diese Unterstützung nicht aktiv geholt hätte, würde ich heute ganz woanders stehen.
Wenn ich das alles schaffe, dann kannst du es auch. Mit der entsprechenden Einstellung, mit ein bisschen Mut und Durchhaltevermögen und ein wenig Unterstützung. Dazu möchte ich dich ermutigen. Also, raus aus der Komfortzone!
Und wenn du dabei Unterstützung brauchst, helfe ich dir gerne.
[…] unter einen Hut bekomme. Dass ich das öfter gefragt werde, habe ich ja schon in meinem Blogartikel „Raus aus der Komfortzone“ […]
[…] einem der letzten Blogartikel ging es darum, dass man manchmal aus der Komfortzone raus muss, um neue Dinge zu […]