Erstveröffentlichung 05.10.2019
Manchmal wünsche ich mir die Zeit ohne Kinder zurück. Als mein Mann und ich von der Arbeit nach Hause kamen und tatsächlich jeden Satz beenden konnten, ohne dass jemand dazwischen quatscht.
Als wir noch nächtelang einfach nur geredet haben, manchmal bis morgens um 4 Uhr und uns immer noch etwas zu sagen hatten und am nächsten Morgen nicht völlig gerädert waren.
Als es noch andere Themen gab außer „wer holt wann die Kinder ab?“ „wann hat das Baby zuletzt getrunken/geschlafen/in die Windel gemacht?“ „wer steht nachts auf, wenn das Kind ruft?“
Erinnerst Du Dich?
Kannst Du Dich an diese Zeit mit Deinem Partner noch erinnern? Ist sie manchmal auch ziemlich weit weg? Du fühlst Dich nur noch als Mama, aber nicht mehr als Partnerin. Gemeinsame Momente sind selten und Du hast Angst, dass ihr euch irgendwann ganz auseinander lebt. Im Alltag seid ihr euch nicht immer einig, was die Erziehung angeht und das führt zu Spannungen.
Diese 3 Tipps bringen Dich Deinem Partner wieder näher.
1) Erinnere Dich an die Zeit des Kennenlernens!
Als ich meinen Mann kennengelernt habe, haben wir nächtelang nur geredet, erstmal ging es natürlich darum uns besser kennen zu lernen, wie war unsere Kindheit, was haben wir erlebt, aber wir haben auch ganz viel über unsere Ziele, Wünsche und Träume gesprochen.
War das bei Dir auch so? Erinnere Dich an diese Zeit zurück und an das Gefühl, dass Dich damals mit Deinem Partner verbunden hat.
2) Verbringe Zeit mit Deinem Partner
Damit meine ich nicht, einfach nur gemeinsam zu Hause zu sein, sondern wirklich Zeit miteinander verbringen. Zeit, die ihr für euch habt, in der ihr echte Gespräche führen könnt. Dafür müsst ihr nicht zwingend einen Babysitter engagieren und essen gehen, wobei das natürlich auch schön ist. Mein Mann und ich nutzen dafür ganz bewusst die Zeit, wenn die Kinder im Bett sind. Dann machen wir uns eine Flasche Wein auf, setzen uns auf die Couch und sprechen miteinander. Darüber, wie es uns geht, was uns gerade bewegt.
Plane gemeinsame Zeit mit Deinem Partner!
3) Seht euch als Team
Als ich mit unserer Tochter schwanger war, haben mein Mann und ich oft darüber gesprochen, was uns in der Erziehung wichtig ist und wie wir bestimmte Situationen handhaben wollen. Das hat uns geholfen uns auf das Eltern sein vorzubereiten und uns im Vorfeld dazu auszutauschen.
Auch heute noch finde ich es wichtig, dass wir uns in der Erziehung einig sind – jedenfalls in den wesentlichen Dingen. Wenn das nämlich nicht der Fall ist, führt das zu zusätzlichen Spannungen und die Kinder merken schnell, wenn ihr euch nicht einig seid und nutzen das dann aus.
Nehmt euch also die Zeit und besprecht wichtige Dinge – ohne die Kinder!
Seht euch hier als Team, das macht vieles leichter.
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