Meine Lieblingsrituale

Erstveröffentlichung: 28.08.2024

Blogparaden sind eine schöne Gelegenheit, über Fragen nachzudenken, die ich mir sonst nicht stelle. Diesmal ist mir das so gegangen bei der Blogparade „Mehr Ich im Familienalltag: meine Lieblingsrituale“ von Melanie Pischan. Dort stellt Melanie unter anderem die Frage, seit wann ich mich mit Selfcare beschäftige. Gute Frage, dachte ich und schrieb diesen Artikel.

Freizeit = Selfcare?

Bewusst beschäftige ich mit Selfcare erst seit ich Kinder habe. Vorher war quasi Freizeit gleich Selfcare, denn in meiner Freizeit habe ich das gemacht, worauf ich Lust hatte, Sport machen, mit Freunden treffen, Kino und Konzerte.

Als dann die Kinder kamen, änderte sich das. Rund um die Uhr für einen Säugling da sein, eigentlich nie Zeit für mich. So sah der Alltag aus. Und ich kam auch gar nicht auf die Idee, dass Zeit für mich wichtig sein könnte. Erst als ich gemerkt habe, ich bin ungeduldig, schlecht drauf und mir fehlt Energie, kam mir wieder in den Sinn, dass Pausen wichtig sind. Auch und gerade, wenn man kleine Kinder hat.

Zeit für mich - aber wie?

Zuerst wusste ich gar nicht, was ich denn für mich machen könnte. Die Ideen dafür sind mir irgendwie im Wochenbett abhanden gekommen 😉 Also habe ich mir erstmal überlegt, was hat mir denn früher Spaß gemacht. Alle Dinge, die mir eingefallen sind, habe ich auf eine Liste geschrieben. Neue Ideen kamen dazu. Und dann habe ich ausprobiert, was mir hilft, den Kopf frei zu bekommen und wieder neue Energie zu tanken. Das hat ein bisschen gedauert, bis ich meine Rituale gefunden hatte. Und ich durfte mich immer wieder daran erinnern, dass es wichtig ist, dass ich mir Zeit für mich nehme und das schlechte Gewissen war häufig dabei. 

Denn als berufstätige Mama ist es immer wieder eine Herausforderung, sich Zeit für sich zu nehmen. Schließlich ist immer was zu tun: sei es auf der Arbeit oder zu Hause. Die Kinder wollen je nach Alter Aufmerksamkeit und Beschäftigung. Und im Haushalt gibt es auch immer genug Aufgaben. Sag dir also nicht, du nimmst dir Zeit für dich, wenn alles erledigt ist. Denn die To-do-Liste wird vermutlich nie leer sein. Du darfst dir also immer wieder aktiv Zeit für dich nehmen.

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Kleine Auszeiten nutzen

Das ist wichtig, damit du Energie tankst für alle Aufgaben, die du so als berufstätige Mama hast. Vielleicht hilft dir ein fester Termin jede Woche dabei, dir eine Auszeit zu nehmen. Es müssen auch nicht gleich mehrere Stunden sein. Schon kleine Zeitinseln können helfen, deine Akkus wieder aufzuladen. So kannst du zum Beispiel den Arbeitsweg nutzen und Musik hören, lesen oder Hörbücher hören.

Meine Lieblingsrituale

Und dann hat Melanie noch nach Lieblingsritualen gefragt. Vielleicht sind meine Lieblingsrituale auch Inspiration für dich

  • Sport

Beim Sport und insbesondere beim Joggen kann ich so richtig gut den Kopf frei bekommen. Ich sortiere meine Gedanken, gewinne Abstand und komme gut gelaunt zurück. Und davon profitiert dann auch die Familie.

  • Meditieren

Ich nehme mir morgens schon bewusst Zeit für mich. Anstatt direkt von 0 auf 100 in den Tag zu starten, genieße ich es, langsamer zu beginnen. Dies hilft mir, auch die Kinder entspannter in den Tag zu begleiten. So meditiere ich jeden Morgen mit der App „7Mind“.

  • Lesen

Auch das Lesen hilft mir, mich zu entspannen. In fremde Welten und Geschichten einzutauchen, lässt mich den Alltag vergessen. Besonders am Abend hilft mir das beim Abschalten und lässt mich dann gut schlafen. Liest du auch gerne? Buchtipps habe ich in diesem Blogartikel zusammengefasst.

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