Abendroutine um den Tag gut abzuschließen

Erstveröffentlichung: 14.05.2021

Wenn du mir schon etwas länger folgst, weißt du, dass ich eine Morgenroutine habe. Aber auch eine Abendroutine finde ich wichtig, um den Tag gut abzuschließen. Wir Mamas haben eigentlich immer 1000 Dinge im Kopf, was noch zu erledigen ist, wir denken über Probleme nach und können schlecht abschalten. Ich finde, es sehr unangenehm, mich im Bett hin und her zu wälzen, die Gedanken rasen, ich komme nicht zur Ruhe und kann nicht einschlafen. Ich plane dann den nächsten Tag, denke über den vergangenen Tag nach oder mache mir über sonst etwas Gedanken. So kann ich nicht zur Ruhe komme.

Jeden Abend die gleichen Dinge tun

Also tue ich jeden Abend die gleichen Dinge. Das hilft mir abzuschalten und gut einzuschlafen. Vielleicht fragst du dich jetzt, warum es wichtig ist, jeden Abend die gleichen Dinge zu tun. Nur mit dem gleichen Ablauf wird es zur Routine. Und Routine bedeutet, du musst nicht mehr darüber nachdenken. Du machst es sozusagen automatisch. Das entlastet den Kopf und du musst keine Ausreden suchen, warum du heute Abend nicht dein „Abendprogramm“ abspielst.

Unerledigtes aufschreiben

Das Abendprogramm beginnt, wenn ich aus dem Bad komme. Ich bin also schon im Schlafanzug und die Zähne sind geputzt. Das Handy ist nicht dabei, das lasse ich abends immer im Wohnzimmer. Wenn mir noch etwas einfällt, was noch unerledigt ist, oder was ich unbedingt am nächsten Tag erledigen muss, schreibe ich dies auf einen Zettel. So habe ich es aus dem Kopf und vergessen kann ich es auch nicht mehr. Oft fallen mir diese Dinge im Bad ein, so dass ich sie auf dem Weg ins Bett aufschreibe.

Wofür bin ich dankbar?

Dann geht es ins Bett. Dort schreibe ich jeden Abend drei Dinge auf, für die ich an diesem Tag dankbar war. Das sind nur kurze Sätze, wie zum Beispiel „Ich bin dankbar für den leckeren Erdbeerkuchen.“ „Ich bin dankbar, dass mein Sohn seine Hausaufgaben selbstständig erledigt hat.“ „Ich bin dankbar für das ich gute Gespräch mit XY.“ Du siehst, es sind ganz unterschiedliche Dinge, für die ich dankbar bin. Drei Sachen fallen mir immer ein, manchmal sind es auch mehr. Durch das Führen des Dankbarkeitstagebuch lasse ich den Tag nochmal Revue passieren und gehe zufrieden ins Bett.

In andere Welten abtauchen

Lesen gehört für mich auch jeden Abend dazu. Da kann ich noch so müde sein, ein paar Seiten lese ich immer. (Buchtipps von mir gibt es übrigens in diesem Blogartikel) Auch wenn mir nach ein paar Minuten schon die Augen zufallen. Das hilft mir abzuschalten und das Gedankenkarussell hält an.

Meditieren

Die Meditation ist ja Teil meiner Morgenroutine. Sollte ich es aber ausnahmsweise mal morgens nicht geschafft haben zu meditieren, baue ich das noch mit ein. Das ist dann der letzte Teil der Abendroutine. Nach der Meditation kann ich dann ganz entspannt einschlafen.

Was ich sonst noch wichtig finde

Um ohne zu grübeln einschlafen zu können, gehört für mich auch dazu, dass ich nicht mit Streit ins Bett gehe. Sollte ich mit meinem Mann eine Meinungsverschiedenheit haben, klären wir diese, bevor wir ins Bett gehen. Auch mit den Kindern spreche ich noch über die Dinge, die vielleicht vorher noch für dicke Luft gesorgt haben. So können wir den Tag gut beenden und gehen nicht mit Wut im Bauch oder einem komischen Gefühl, dass noch etwas ungeklärt ist, ins Bett.

Was brauchst du um den Tag gut abzuschließen? Schreibe es gerne hier in die Kommentare.

3 Kommentare

  1. Liebe Daniela,
    ich brauche mein Sudoku. Auch wenn ich es total langweilig finde. Aber ich löse, bis sich die Zahlen vor meinen Augen verschieben und ich sie nicht mehr sehe. Dann schlafe ich ein.
    Was allerdings im Moment ist, dass es meist spät wird. Daran möchte ich wieder arbeiten, weil es mir und meiner Umwelt nicht gut tut. Danke fürs dran erinnern.
    Liebe Grüsse Karin

  2. Ich schlafe entweder mit Musik im Ohr ein oder mit dem Fernseher.
    JA, ich weiß, dass dieses nicht gut ist, mir jedoch hilft es zum Abschalten.

    1. Hallo Maria,
      Musik zum entspannen ist auch super! Danke fürs Teilen.
      Liebe Grüße, Daniela

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