Was passiert, wenn ich mich einen Monat auf ein Projekt konzentriere?

Erstveröffentlichung: 01.03.2021

Im Februar 2021 habe ich an Anna Koschinskis Aktion „28 Tage Content“ teilgenommen. Jeden Tag schreiben, 4 Wochen lang. Dieser Blogartikel ist ein Rückblick auf die Aktion im Rahmen der Blogparade: „Die Wirkung von Fokus – Erfahrungen aus #28TC“.

Warum 28 Tage Content?

Ich wollte meinem Blog wieder mehr Aufmerksamkeit widmen. Letztes Jahr habe ich auch schon bei Annas Aktion mitgemacht und hatte danach einige angefangene Artikel in der Schublade. In der letzten Zeit ist es mir nicht so leicht gefallen, regelmäßig einen Blogartikel zu veröffentlichen und viele Ideen hatte ich auch nicht in der Hinterhand. Das sollte sich durch „28 Tage Content“ wieder ändern. Ich mag die Art wie Anna arbeitet, Feedback gibt und Tipps vermittelt, ich war also gerne wieder dabei.

Das Ziel

Mein Ziel war, jeden Tag 100 Wörter zu schreiben. Ursprünglich hatte ich den Monat zweigeteilt. In den ersten beiden Wochen wollte ich schreiben. Die zweite Hälfte des Monats wollte ich nutzen, um ältere Blogartikel zu überarbeiten.

Wenn ich mir die Zeit fürs Schreiben genommen habe, war das Ziel von 100 Wörtern täglich kein Problem. Die sind recht schnell zusammen gekommen. Gerade in der ersten Monatshälfte war eher das Problem, Zeit zu finden. Besonders an den Wochenenden rückte das Projekt in den Hintergrund. Da fand ich nicht die nötige Ruhe; da ist einfach viel Gewusel zu Hause. Erschwerend kam hinzu, dass im Februar sowohl mein Mann als auch beide Kinder Geburtstag haben. An diesen drei Tagen kam ich auch nicht zum Schreiben. Also ließ ich das Ziel für die zweite Monatshälfte fallen und beschloss, mich weiter auf das Schreiben zu konzentrieren. Sonst tue ich mir eher schwer, mich von einem schon gesetzten Ziel zu verabschieden, in diesem Fall fiel mir das sehr leicht. In den kommenden zwei Wochen konnte ich schon mehr Kreuzchen auf der Liste machen.

Fokus = neue Ideen

Mir fiel auf, wenn ich mich einen Monat auf ein Projekt fokussiere, bekomme ich auch mehr Ideen dafür. So sind mir oft Ideen für einen Blogartikel zwischendurch gekommen. Ich dachte häufig „ah, darüber kannst du doch auch mal einen Artikel machen“. Manchmal habe ich direkt ein Word-Dokument geöffnet und erste Ideen festgehalten. Manchmal habe ich mir auch nur eine kurze Notiz gemacht, damit die Idee nicht verloren geht.

Aktiv nach Feedback fragen

Ein wichtiger Aspekt dieser Aktion war für mich auch der Austausch in der Gruppe. So bat ich um Feedback zu einem Artikel, mit dem ich irgendwie unzufrieden war. Ich konnte aber nicht richtig sagen warum. Ich fragte in der Runde der anderen Teilnehmer, wer mir Feedback geben könnte. Nach kurzer Zeit meldete sich jemand und ich erhielt wertvolle Tipps, wie ich den Artikel anders gestalten könnte. Mein Learning: ich werde nun öfter aktiv nach Feedback fragen.

Das Ergebnis

Während der 28 Tage ist folgendes entstanden (und darauf bin ich schon stolz, wenn ich mir diese Liste ansehe):

  • 6 angefangene Blogartikel
  • 1 Blogartikel veröffentlicht
  • Newsletter
  • Beitrag für ein neues Buchprojekt
  • Youtube Kanal eingerichtet für meine Monday Morning Message
  • Und diesen Blogartikel würde ich auch noch dazuzählen, auch wenn ich ihn am 01. März geschrieben habe.

Wie geht es weiter?

Der Monat hat mir gezeigt, dass ich schreiben kann, wenn ich es mir einrichte. Natürlich wird da nicht jedes Mal ein fertiger Blogartikel daraus, aber an angefangenen Artikeln weiterarbeiten oder neue Ideen skizzieren, kann ich auch in wenig Zeit. Ein Tipp von Anna: es mal mit einer festen Schreibzeit zu versuchen. Das Schreiben also mit einer bestimmten Uhrzeit zu verknüpfen oder immer wenn die Kinder morgens aus dem Haus sind oder abends im Bett sind. Das werde ich auf jeden Fall ausprobieren. Denn ich möchte mir nun regelmäßiger Zeit zum Schreiben nehmen.

Weiter dranbleiben ist also auf jeden Fall mein Ziel. Das Schreiben macht mir Spaß und ich möchte mit meinen Artikeln arbeitende Mamas unterstützen, Tipps weitergeben und in den Austausch kommen.

Auf was setzt du deinen Fokus?

Vielleicht magst du es auch mal ausprobieren und für einen festgelegten Zeitraum ein Projekt vorantreiben. Das kann auch das Aussortieren von Kinderkleidung/–spielzeug sein, eine Weiterbildung oder die berufliche Neuorientierung. Du wirst sehen, du hast deinen Fokus auf diesem Projekt und so kannst du in relativ kurzer Zeit viel schaffen.

1 Kommentar

  1. Liebe Daniela,
    so schön, dass du dabei warst – auch wenn wir uns nicht oft gesehen haben. Ich kenne das Zeit-Problem nur zu gut, daher ist es ja so wichtig, sich kleine Ziele zu setzen. Das kriegst du aber sicher gut hin – vielleicht brauchst du ab und zu einen Stupser 😉
    Und weißt du, welche deiner Erkenntnisse ich am allerschönsten finde? Die hier: „Mein Learning: ich werde nun öfter aktiv nach Feedback fragen.“ Das ist so wichtig! Denn oftmals verlieren wir unseren ursprünglichen Plan aus den Augen, weil wir nur mit unseren eigenen Augen auf den Text schauen. Dabei schreiben wir doch für andere! Super, dass du das für dich umsetzen willst!

    Danke, dass du auch bei der kleinen Blogparade dabei bist – ich freu mich
    Anna

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